SDI Self Defence Instruction, ist ein seit 1998geründetes eigenständiges Trainingssystem, welches sich aus verschiedensten asiatischen und westlichen Kampfkünsten zusammensetzt.
SDI wird in folgende Bereiche unterteilt:
1. Kampfkunst/Kampfsport
2. Schulprogramm (Gewaltpräventionsprogramme und Selbstbehauptungskurse an Schulen für alle Schultypen und Schulstufen)
3. Business Coaching, Persönlichkeitsentwicklungsprogramme, Teambuilding, Incentives
The Spirit of SDI
Oft werde ich gefragt: „Welche Philosophie steht eigentlich hinter SDI?“. UM ehrlich zu sein, gibt es keine traditionelle Geisteshaltung wie z.B. jene des (ZEN) Buddhismus oder des Taoismus.
Es gibt jedoch eine Philosophie, welche die Einflüsse, von sowohl fernöstlichen als auch westlichen Kampfkünsten in SDI widerspiegelt.
Weiters war es nie meine Absicht einen neuen Kampfstil zu entwickeln. Ich wollte eine Plattform schaffen, auf der sich Kampfkünstler aller verschiedene Stilrichtungen miteinander austauschen können. Gleichzeitig wird hier auch den Neueinsteigern die Möglichkeit geboten, ihre Eigenen Zugang zur Thematik des „waffenlosen Kämpfens“ zu finden.
Um Ihnen einen kurzen Eindruck dieser Philosophiewiederzugeben, muss ich auf den im englischen Begriff „Martial Arts“ näher eingehen, da er in unserer Sprache in 3 Bereiche unterteilt werden kann:
1. Kampfkunst (vergleiche dich immer nur mit dir selbst)
Betrachtet man die traditionellen Kampfkünste wie z.B. Shaolin Kung Fu oder Karate näher, wird man früher oder später auch mit den dahinterstehenden Philosophien/Religionen in Berührung kommen.
Da Ziel der traditionellen Kampfkünste war es und wird es auch immer sein , zuerst immer den größten Feind, nämlich seinem eigenen EGO die volle Aufmerksamkeit zu widmen.
Wer diese Weisheit, nicht nur verstanden, sondern auch verinnerlicht hat, wird einem richtigen Kampf immer zu vermeiden suchen.
Deshalb verwendet dieser Begriff auch das Wort KampfKUNST. Zu siegen ohne zu kämpfen ist nach wie vor die größte aller martialen KÜNSTE (Sun Tsu).
Die traditionellen Kampfkünste verwenden in ihrer Ausbildung dafür sogenannte: Formen. Durch das Training dieser, bekommt der Übende einen stärkeren Bezug zu seinem Körper und trainiert im selben Moment auch seine mentalen Fähigkeiten. Seine Formen ständig zu verbessern bedeutet harte Arbeit (Übersetzung des chin. Begriffes Kung Fu) an sich selbst zu leisten. Wer ständig an seinen Formen feilt und verbessert, feilt ebenso an der Verbesserung seines „Lebens (Shi Yang Ming, Shaolin Mönch 34. Generation).
Nach Jahren des Trainings wird man auch keinen Grund mehr darin sehen, siesen hart angeeigneten Fähigkeiten in einem „richtigen Kampf“ einsetzen zu müssen, oder vielleicht sogar andere Menschen damit beeindrucken.
Bringe dein Leben als etwas besonderes zum Ausdruck, es ist allerdings nicht notwendig andere damit zu beeindrucken!
2. Kampfsport (sportliches Vergleichen mit Gleichgesinnten)
Das Wort „Sport“ in diesem Begriff gibt auch schon über die dazu benötigten speziellen Fähigkeiten Auskunft. Abhängig vom Kampfsportsystem benötigten die Sportler hier auch ein detailliertes Wissen über spezielle Trainingsmethoden. Desweiteren ist eine genaue Kenntnis der Wettkampfregeln von großer Bedeutung, da dies auf die taktischen Maßnahmen im Turniersport einen wesentlichen Einfluss haben.
Wenn wir z.B. den Kampfsport BOXEN näher betrachten, benötigt man dafür eine sehr gut entwickelte allgemeine Ausdauer, Schnellkraft im Oberkörperbereich und die Fähigkeit Gegentreffer gut wegstecken zu können.
Um die Unterschiede zur Kampfkunst deutlich zu machen, kann man sagen, dass die Entscheidung immer im sog. Vergleich bzw. Kampf gesucht wird!
Bekannte Kampfsportsysteme sind: Boxen, Kickboxen, Judo, Ringen, Thai Boxen, Tae Kwon Do, Karate, MMA, etc.
3. Selbstverteidigung (Straßenkampf)
Im Vergleich zu den beiden erwähnten Absätzen Kampfkunst und Kampfsport, gibt es in der realistischen Selbstverteidigung (SV) keine Regeln, bis auf eine: „Es gibt keine Regeln!“
Folgt man dieser Regel, wird sich früher oder später herausstellen, dass die sogenannten Fähigkeiten erst drittrangig sind. Vor den teils beeindruckenden und oft schwer erlernbaren Techniken steht in erster Linie, der Entschluss zur Verteidigung und die Fähigkeit des „raschen Handelns“. Somit wird in der SV einzig der Wille“ zur Verteidigung benötigt.
Viele Kampfkunst- und Kampfsportarten stellen ihre Techniken leider zu oft in den Vordergrund und vermitteln somit ihren Schülern dein trügerisches Gefühl der
Selbstsicherheit. Ein guter SV Lehrer wird seinem Schuler niemals eine 100%ige Garantie auf diese oder jene Technik versprechen. Sich im Training mit realistisch nachgespielten Situationen auseinander zu setzen und hier ein Gefühl für diese Ausnahmesituation zu entwickeln, sollte auf jeden Fall Vorrang vor den technischen Fähigkeiten haben!
All diese 3 Begriffe werden von SDI abgedeckt.
Woher beziehen die Trainer dieses Systems ihr Wissen?
Die meisten unserer Instruktoren kommen aus den eigenen Reihen. Einige haben Dan-Graduierungen aus verschiedenen Kampfsportarten und Kampkünsten.
Unsere Philosophie auf den Punkt gebracht:
Wir behandeln jeden mit dem gleichen Respekt, mit dem wir selbst behandelt werden möchten.
Wir sind offen für NEUES.
Wenn uns das Leben herausfordert handeln wir nach dem Motto: Face it!, Keine Ausreden! Kein beschweren! Richte deinen Blick nach Vorne!
Wir sind mutig und nehmen jede Herausforderung dankend als Lektion an!
SDI Unabhängig welcher Glaubensrichtung sie angehören oder auch nicht angehören, möchte ich sie dazu auffordern zu „glauben“. Glauben sie zumindest an sich selbst und ihre Fähigkeiten. Denn nur wer das Unsichtbare auch sehen kann, wird auch das Unmögliche schaffen!
Ein “wahrer KriegerIN” beschreitet seinen Weg neutral und unvoreingenommen. Egal vor welchen Herausforderungen er/sie stehen mag.
Unabhängig ob sie AnfängerIN sind oder bereits Kampfkunst betreiben, ich lade sie ein den „Spirit of SDI“ kennen zu lernen.
Josef Hinterecker (Founder SDI)